5 Dinge, die Ärzt:innen bei der Stellensuche beachten sollten

Die Suche nach dem passenden Job kann für Ärzt:innen zur Herausforderung werden. Wir zeigen dir, worauf du wirklich achten solltest – und wie wir dich dabei unterstützen können.
1. Arbeitsklima & Teamkultur
Ein funktionierendes Team ist die Grundlage für erfolgreiche medizinische Arbeit. Wir vermitteln ausschließlich in Einrichtungen, in denen kollegiale Zusammenarbeit, strukturierte Übergaben und ein respektvoller Umgang gepflegt werden. Eine positive Arbeitsatmosphäre ist für uns ein zentrales Qualitätskriterium.
2. Weiterbildungsmöglichkeiten
Besonders für Ärzt:innen in Weiterbildung ist eine strukturierte fachliche Entwicklung essenziell. Wir prüfen im Vorfeld, ob die Klinik einen dokumentierten Weiterbildungsplan vorweisen kann, ein Curriculum vorliegt und ein klarer Ansprechpartner zur Verfügung steht – damit Ihre beruflichen Ziele planbar und realisierbar bleiben.
3. Arbeitszeiten & Dienstmodell
Flexible Arbeitszeiten, planbare Dienste und faire Vergütung sind längst keine Sonderwünsche mehr – sondern berechtigte Anforderungen. Wir vermitteln Positionen, die sowohl fachlich als auch organisatorisch zu Ihrem Lebensmodell passen, sei es in Vollzeit, Teilzeit oder im Rahmen von Vertretungseinsätzen.
4. Standort & Infrastruktur
Eine berufliche Veränderung ist häufig auch mit einem Ortswechsel verbunden. Wir achten darauf, dass sowohl die Lage der Klinik als auch die Anbindung und das Umfeld zu Ihren Vorstellungen passen – sei es für eine dauerhafte Stelle oder einen befristeten Einsatz. Auf Wunsch prüfen wir auch Unterbringungsoptionen.
5. Vermittlung statt Bewerbungsmarathon
Wir verstehen uns nicht nur als Schnittstelle zwischen Ärzten und Kliniken, sondern als persönliche Begleitung im gesamten Bewerbungsprozess. Statt dutzender Einzelbewerbungen erhalten Sie von uns individuell abgestimmte Stellenangebote – diskret, effizient und auf Augenhöhe. Unser Service ist für Ärzt:innen selbstverständlich kostenfrei.
So bereitest du dich optimal auf ein Vorstellungsgespräch in der Klinik vor

Ein Vorstellungsgespräch in einer Klinik unterscheidet sich oft deutlich von einem klassischen Bewerbungsgespräch in der Wirtschaft. Neben der fachlichen Eignung stehen hier auch Teamfähigkeit, Kommunikationsstil und persönliche Werte im Fokus. Mit der richtigen Vorbereitung kannst du nicht nur überzeugen – sondern herausfinden, ob die Klinik wirklich zu dir passt.
1. Informiere dich über die Klinik
Zeig echtes Interesse: Schau dir die Website an, lies den letzten Qualitätsbericht und informiere dich über Fachbereiche, Trägerstruktur oder aktuelle Projekte. Gute Fragen signalisieren: Du willst nicht irgendeine Stelle – du willst diese.
Tipp: Schau auch auf Bewertungsportalen wie Klinikbewertungen.de oder Jameda nach Erfahrungswerten von Mitarbeitenden und Patienten.
2. Bereite dich auf klassische Fragen vor
Kliniken fragen oft konkret:
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Was erwarten Sie von Ihrer Fachweiterbildung?
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Welche Fachrichtung interessiert Sie langfristig?
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Wie gehen Sie mit Belastungssituationen um?
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Was schätzen Sie an kollegialer Zusammenarbeit?
Unser Tipp: Notiere dir eigene Antworten und übe sie laut. So trittst du souveräner auf.
3. Kenne deinen Lebenslauf – auch zwischen den Zeilen
Du solltest zu jeder Station etwas sagen können: Warum hast du dort angefangen – und warum aufgehört? Pausen oder Wechsel erklären sich besser, wenn du deine persönliche Entwicklung dahinter erklärst.
4. Stelle eigene Fragen – gezielt und authentisch
Du musst nicht alles mitmachen. Nutze das Gespräch auch, um deine eigenen Kriterien abzufragen, zum Beispiel:
-
Wie ist die Einarbeitung organisiert?
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Gibt es feste Mentoren oder Weiterbildungsgespräche?
- Wie ist die Dienstbelastung im Vergleich zu anderen Häusern?
5. Der erste Eindruck zählt – aber bleib du selbst
Sei pünktlich, gepflegt gekleidet (Business-Casual ist in der Klinik oft passend) und freundlich im Auftreten. Gleichzeitig: Verstelle dich nicht. Nur wer authentisch auftritt, findet auch die passende Stelle.
Bewerbungsgespräch per Video – Worauf Ärzt:innen achten sollten

Videogespräche sind längst kein Notfallplan mehr – sie gehören heute zum Standard in vielen Kliniken. Besonders bei kurzfristigen Bewerbungsprozessen oder Vertretungseinsätzen ist das Vorstellungsgespräch per Zoom, Microsoft Teams oder Webex oft der erste persönliche Kontakt. Damit du souverän und professionell auftrittst, kommt es auf mehr an als nur eine stabile Internetverbindung.
1. Technikcheck – das Fundament steht vor dem Gespräch
Stell sicher, dass:
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deine Kamera funktioniert und du in HD zu sehen bist
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dein Mikrofon klar und ohne Rauschen überträgt
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du eine stabile Internetverbindung hast (LAN > WLAN)
Tipp: Teste dein Setup vorher mit einer Vertrauensperson – inkl. Ton, Licht und Blickwinkel.
2. Der richtige Hintergrund – neutral und professionell
Ein ruhiger, aufgeräumter Hintergrund wirkt seriös. Vermeide Ablenkungen, persönliche Gegenstände oder unruhige Tapeten. Am besten eignet sich eine neutrale Wand oder ein heller Hintergrund mit dezenter Pflanze oder Regal im Hintergrund.
Wichtig: Gute Ausleuchtung! Licht am besten von vorn – kein Fenster im Rücken.
3. Kleidung – wie beim echten Gespräch
Auch wenn du zu Hause sitzt: Kleide dich so, wie du auch zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch erscheinen würdest.
Sauber, gepflegt, möglichst neutral – Hemd/Bluse, Kittel ist nicht nötig, aber Business-Casual ist ideal.
4. Körpersprache & Augenkontakt
Blickkontakt im Video bedeutet: in die Kamera schauen, nicht auf den Bildschirm.
Sitze aufrecht, lächle dezent und zeige echtes Interesse – auch nonverbal. Nicken, kurze Reaktionen und offene Mimik wirken positiv.
Tipp: Positioniere deine Kamera auf Augenhöhe.
5. Inhalte & Vorbereitung
Auch per Video zählt der Inhalt:
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Kenne deinen Lebenslauf im Detail
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Bereite Antworten auf typische Fragen vor (z. B. Warum Klinikwechsel? Welche Erwartungen an die Stelle?)
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Überlege dir eigene Fragen (z. B. zur Einarbeitung, Dienststruktur, Teamgröße)
Was ich gerne vor meinem Berufseinstieg gewusst hätte – 6 ehrliche Tipps von erfahrenen Ärzt:innen

Videogespräche sind längst kein Notfallplan mehr – sie gehören heute zum Standard in vielen Kliniken. Besonders bei kurzfristigen Bewerbungsprozessen oder Vertretungseinsätzen ist das Vorstellungsgespräch per Zoom, Microsoft Teams oder Webex oft der erste persönliche Kontakt. Damit du souverän und professionell auftrittst, kommt es auf mehr an als nur eine stabile Internetverbindung.
1. Du musst nicht alles wissen – aber du musst fragen können
„Ich dachte, ich muss alles alleine hinkriegen – dabei ist das Gegenteil der Fall. Gute Kolleg:innen erkennen, wenn man sich Hilfe holt.“
➝ Offenheit, Teamfähigkeit und eine gesunde Portion Demut sind im Klinikalltag wichtiger als ein perfektes Gedächtnis.
2. Die ersten Monate sind überfordernd – und das ist okay
„Ich war oft unsicher, habe mich überfordert gefühlt – aber das ging allen so. Man wächst da rein.“
➝ Nimm dir die Zeit, dich einzuarbeiten. Frag, lies mit, dokumentiere mit System – und vergiss nicht: Auch deine Oberärztin war mal Berufsanfängerin.
3. Gute Organisation rettet dir den Tag
„Was mir wirklich geholfen hat? Ein eigenes System für Visite, Notizen und To-dos.“
➝ Kleine Tools wie Checklisten, ein Timer für die Visite oder klar strukturierte Übergabeblätter helfen dir, den Überblick zu behalten.
4. Pflegekräfte sind deine Verbündeten
„Wer glaubt, sich als Arzt über das Pflegepersonal stellen zu müssen, wird verlieren.“
➝ Respektvolle Zusammenarbeit ist das A und O. Pflegekräfte haben oft mehr praktische Erfahrung als du – und können dir den Start erheblich erleichtern.
5. Du darfst Grenzen setzen – auch als Berufsanfänger:in
„Ich dachte, ich muss immer Ja sagen. Aber Pausen, Ruhezeiten und Nein-Sagen sind keine Schwäche.“
➝ Achte früh auf deine eigene Belastungsgrenze. Wer sich selbst schützt, bleibt langfristig gesund – mental und körperlich.
6. Es ist okay, Unterstützung zu suchen
„Ich hätte früher auf eine Vermittlung gesetzt. Statt 20 Bewerbungen hätte ich gezielt suchen sollen.“
➝ Agenturen wie Appromed helfen dir, genau die Klinik zu finden, die zu deinem Leben passt – mit strukturierter Weiterbildung, fairem Dienstplan und echter Unterstützung.